Schon von weitem ist das Wahrzeichen des Friesendorfes Oldsum sichtbar: die Oldsumer Mühle. Ehemals errichtet von erfolgreichen Commandeuren und Kapitänen, erwacht in den hübschen, gut erhaltenen Reetdachhäusern ein neues, modernes Leben. Gemütliche Cafés, eine Töpferwerkstatt und Galerien laden in den drei Ortsteilen Oldsum, Klintum und Toftum zum Genießen und Stöbern ein. Lass auch du dich von der Magie Oldsums fesseln!
Zur Geschichte:
Oldsum (nordfriesisch: Olersem) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Oldsum wurde erstmals 1462 urkundlich als Uluersum erwähnt.[3] Im 17. Jahrhundert war das Dorf ein wichtiger Walfängerort. Einer der erfolgreichsten Walfangkommandeure, der 1632 geborene Matthias Petersen, lebte in Oldsum. Er fing in seinem Leben 373 Wale. Seine Grabstätte liegt noch heute auf dem Friedhof der St.-Laurentii-Kirche in Süderende.
Als Teil von Westerland Föhr gehörten die drei Ortschaften zu den königlichen Enklaven und waren dem Königreich Dänemark direkt angehörig, während Osterland Föhr mit Wyk zum Herzogtum Schleswig gehörte. Erst nach Dänemarks Verlust von Schleswig an Preußen kamen auch diese Orte 1864 an Schleswig-Holstein. Hierbei verlor die Gemeinde Oldsum den südlich des Ortskerns liegenden Ortsteil Süderende, der seitdem eine eigenständige Gemeinde ist. Seit dieser Abspaltung besitzt Oldsum südlich von Süderende eine unbewohnte Exklave mit einer Fläche von rund 122 Hektar, die damals nicht Süderende zugeschlagen wurde.
Bereits auf Friedrich von Warnstedts Karte von 1823 erscheinen Oldsum, Klintum und Toftum als ein zusammenhängendes Reihendorf, ohne erkennbare Siedlungsgrenzen zwischen den Orten.
Klintum bildete vor 1867 mit Oldsum die Gemeinde Oldsum-Klintum, die 1970 mit Toftum zur Gemeinde Oldsum fusionierte.
Höhe:4 m ü. NHN
Fläche:13,31 km2
Einwohner:519 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:39 Einwohner je km2
Quelle: Wikipedia